Seit 150 Jahren ist Reußenköge eine eigenständige Landgemeinde. Mit einem Empfang für geladene Gäste sowie einem Fest für die Reußenköger Bürgerinnen und Bürger wurde der „Geburtstag“ gefeiert.
1871 fand sich der erste amtliche Eintrag, der die Gemeinde Reußenköge benannte. „Und deshalb haben wir dies Jahr als Jubiläumsjahr ausgewählt“, erläuterte Bürgermeister Dirk Albrecht bei seiner Begrüßung zum Empfang für Gäste aus Politik und Gesellschaft. Bürgermeister:innen aus den Umlandgemeinden, aktuelle und ehemalige Gemeindevertreter:innen, Gäste aus der Amtsverwaltung oder beispielsweise Vertreter:innen von Feuerwehr, Sielverbänden oder der Kirche waren in die Koogshalle eingeladen, um das Jubiläum zu begehen.
Auch Kreispräsident Manfred Uekermann gab sich ein Stelldichein. Wegen Terminüberschneidungen überbrachte er per Videobotschaft seinen herzlichen Glückwunsch. In weiteren Grußworten schilderten Gäste ihren Blick auf die Gemeinde, darunter Dr. Christoph Schmidt, Direktor des Nordfrisk Instituuts, Peter-Reinhold Petersen als Amtsvorsteher des Mittleren Nordfrieslands oder die Präsidentin des Friesenrats Ilse Johanna Christiansen.
Einen tiefen Einblick in die spannende Geschichte der Gemeinde bot die Festrede des Ehrenbürgermeisters Johannes Volquardsen. Zusammengetragen aus zahlreichen historischen Quellen und auch aus eigenem, gut 70-jährigem Erleben ließ er die Zeit sehr lebendig Revue passieren.
Die Gemeinde hat einen neuen Schiedsmann: Heinz-Josef Jockram. Der Landwirt aus dem Sönke-Nissen-Koog wurde bereits im März vereidigt und folgt im Amt auf seinen Vorgänger Johannes Rabe. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Annedore Manowski steht Jockram den Bürgerinnen und Bürgern bei möglichen Problemlösungen zur Seite.
In zwölf von sechzehn Bundesländern gibt es das Schiedsamt. Es ist ein Ehrenamt und besteht in Schleswig-Holstein bereits seit mehr als 100 Jahren. Schiedsleute sollen als vorgerichtliche Instanz versuchen, eine Einigung zwischen strittigen Parteien herbeizuführen. Ziel ist es, Streitigkeiten, wie sie jedem täglich begegnen können, friedlich und einvernehmlich sowie kraft- und kostensparend zu schlichten.
Zu den Aufgaben der gewählten Schiedsmänner und Schiedsfrauen gehört es, Personen, die Unterstützung bei Schiedsleuten suchen, um eine schwierige Situation zu befrieden und möglichst eine Einigung, friedlich und einvernehmlich herbei zu führen.
Kontaktmöglichkeiten zu den Schiedsleuten im Mittleren Nordfriesland finden sich unter www.amnf.de
Bei der Auftaktveranstaltung zum Ortsentwicklungskonzept haben sich vier Arbeitsgruppen gebildet, die Ideen und Themen weiterentwickeln wollen. Dies sind 1) Siedlungsentwicklung, Wohnen und Wirtschaft, 2) Soziale Infrastruktur und Dorfgemeinschaft, 3) Verkehr und Mobilität sowie 4) Erneuerbare Energien und Klimaschutz.
Für Interessierte zur Ansicht veröffentlichen wir an dieser Stelle Stichwortpapiere, die grundlegende Ideen und Stärken/Schwächen-Analysen kurz zusammenfassen:
Gut 50 Bürger aller Altersgruppen haben die Auftaktveranstaltung zum Ortskernentwicklungskonzept Reußenköge in der Koogshalle begleitet. Begrüßt von Bürgermeister Dirk Albrecht gingen die Teilnehmenden gemeinsam mit den Planern Michael Mäurer und Christina Berndt vom Büro OLAF aus Wester-Ohrstedt ans Werk.
„Wir begleiten Sie im nächsten halben Jahr, um am Ende das Konzept und Projekte auf den Weg zu bringen“, erläuterte Meurer. „Sie alle sind die Motoren. Bürgerbeteiligung steht an erster Stelle.“ Ziel sei es, die Wohn- und Lebensqualität für die Kommune zukünftig zu sichern. Das Ortskernentwicklungskonzept wäre am Ende vom Gemeinderat abzusegnen, um Fördermittel für erdachte Projekte zur Weiterentwicklung zu akquirieren. Im Frühjahr 2021 solle das Ortskernentwicklungskonzept inklusive Maßnahmenkatalog stehen, hieß es.
In vier Arbeitsgruppen wurden zum Auftakt Themenbereiche festgelegt: Siedlungsentwicklung, Wohnen und Wirtschaft, soziale Infrastruktur und Dorfgemeinschaft, Verkehr und Mobilität sowie Erneuerbare Energien und Klimaschutz. Anhand dieser Bereiche erarbeiteten die Gruppen zunächst die Stärken und Schwächen der Gemeinde. Am Ende präsentierte jede Gruppe ihre Ergebnisse und sich daraus ergebende Projektideen.
Die Gruppe Erneuerbare Energien und Klimaschutz entwickelte als Ideen beispielsweise eigene Strom-Netzbetreiber einzurichten, eine Wasserstofftankstelle zu bauen, landwirtschaftliche Fahrzeuge auf Wasserstoff umzurüsten sowie Blühflächen für Insekten zu schaffen.
Die Akteure der Gruppe Siedlungsentwicklung, Wohnen und Wirtschaft schlugen vor ein Baugebiet ausweisen - mit der Möglichkeit, ein Mehrgenerationenhaus zu schaffen, den Grillstand auf der Hamburger Hallig so zu versetzen, dass die Nordsee zu sehen ist, eine Gemeindeschwester oder Pflegedienst einzurichten, eine Verkaufsstelle für Produkte der Kommune schaffen, Beleuchtung aller Radwege mit Hilfe einer App zu installieren, eine E-Bike-Station zu bauen, den Ausbau des Wohnmobilstellplatzes forcieren und einen Ortskern zu bestimmen.
Die Mitstreiter der Gruppe soziale Infrastruktur und Dorfgemeinschaft sind dafür, die Stelle eines Gemeinde-Kümmerers im Angestelltenverhältnis zu schaffen, die Einrichtung eines kulturellen Treffpunktes für Jung und Alt sowie eines Frauenstammtisches, einen Rundbrief der Gemeinde vierteljährlich zu veröffentlichen sowie einen „Tante-Emma-Laden auf Rädern zu installieren.
Die Bürger der Gruppe Verkehr und Mobilität schlugen vor die Bekanntgabe von Mitfahrgelegenheiten via Apps einzurichten, eine direkte Straßenanbindung an den Kreisverkehr Bredstedt-Süd zu schaffen, sowie für den Bau eines neuen Radweges „Schleusenweg“.
Im November sollen die Arbeitsgruppen erneut tagen und die Ideen weiter ausarbeiten. Ein Datum wird noch bekanntgegeben.
Fotos & Text: Udo Rahn
An zwei Veranstaltungsabenden war das Amsinck-Haus ausverkauft. Beide Male waren bekannte Musiker und Schauspieler aus der Region zu Gast, die immer für viel Publikum sorgen.
Es hatten sich 100 Gäste angemeldet. Für uns Veranstalter der Sommer- Veranstaltungen im Amsinck- Haus immer ein Grund sich zu freuen, bedeutet es doch, ein „volles Haus“ zu haben. Bei einer Voll- Besetzung haben wir es immer schön kuschelig im Fahrradschuppen, in dem die größeren Veranstaltungen stattfinden. Aber genau das ist der Grund, warum wir dies eben nicht können und in die Koogshalle ausweichen müssen. Dafür herzlichen Dank an Harry Ingwersen, dass wir dort Gast sein dürfen und an sein Team für die Bewirtung.
„Literatur trifft Folk“
Am 19.08.2020 waren Hans- Peter Bögel, Kalle Johannsen und Peter Froese unsere Gäste. Wir hatten eingeladen zu „Literatur trifft Folk“. Hans-Peter Bögel ist Schauspieler und Wahl-Nordstrander. Er las heitere Geschichten vom Meer und „mehr“. Unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten u. a. von Storm, Heine, B. Traven und Hildesheimer hat er an diesem Abend gelesen oder rezitiert, mit „einer Stimme zum Verlieben“.
Im Dialog zu den Geschichten spielte Folkmusiker Kalle Johannsen. Mit 40-jähriger Bühnenerfahrung singt er friesisch, platt- und hochdeutsch über seine Heimat. Immer wieder lustig seine Aufzählung der Orte, „wo he schon öberall weer“ und zählt dabei Orte mit der Endung „-büll“ auf.
Eine Einlage mit der Mundharmonika und mit Gesang gab Peter Froese mit seiner unverkennbar rauchigen Stimme. Wir haben uns sehr gefreut, dass er dabei war.
Musik und Sketche
Am 02.09.2020 waren die Appelles-Brüder zu Gast, ebenso die „De Junge Lüüd ut Löwenstedt“. Rolf Appelles war bis 2017 Chorleiter der „Fideelen Nordstrander“. Danach gab er den Taktstock an seinen Nachfolger weiter und hat seitdem Zeit, in loser Folge mit seinem Bruder Reinhold, mit plattdeutscher Musik aufzutreten. Ihre unterhaltsamen Lieder handeln von „Mang de Brummelbeeren“, vom „Pharisäer“ und vom „Leben op de Hallig“. Deren Lieblingslied von Klaus Groth „Min Jehann“ darf ebenso nicht auf einem plattdeutschen Abend fehlen. Rolf Appelles erzählte kurzweilige Geschichten von „Schlachter Horn“ und „De Junge Lüüd ut Löwenstedt“ spielten abwechselnd Sketche.
Eigentlich wollte sich die Dorf- Jugend aus Löwenstedt mit einem Theaterstück zum Erntefest für einen von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Raum bedanken. Damals unter der Federführung von Tilla Lorenzen. Fragte man sie, wer die Jugendlichen denn seien, so antwortete sie: „De Jungen Lüüd ut Löwenstedt“. So wurde der Gruppen- Name geboren.
Von Anfang an dabei war die jetzige 1. Vorsitzende Gesa Retzlaff. Sie fühlt sich und ihre Gruppe als Botschafterin des Plattdeutschen. Unter ihrer Führung folgten viele Bühnen- Auftritte und „De Junge Lüüd ut Löwenstedt“ heimsten auch nationale Preise für ihr Können ein. Sie gehören zum niederdeutschen Bühnenbund.
Auch deren Gruppe traf die bestehende Abstandsregelung hart. Das erste Mal in der 35-jährigen Geschichte der Gruppe wurde kein Theaterstück eingeübt. So wurden es kurze und knackige Bühnen- Sketche mit drei Darstellern. Tonja Albertsen, Sieke Albertsen und Paul Ketelsen. Sie unterhielten uns mit Geschichten vom Besuch beim Steuerberater, bei der Polizei und eine Unterhaltung von Eheleuten am Frühstückstisch und im Restaurant.
Hannelore Rabe schloss den Abend mit einem herzlichen Dank an Gudrun und Jörg vom Amsinck- Haus und der Tourist- Info in Bredstedt für die Vorarbeit des Kartenverkaufs. Wir freuen uns ebenso über die Arbeit der freiwilligen Helfer, die uns an unseren Veranstaltungsabenden so selbstverständlich unterstützen.
Fotos und Text: Anke Dethlefsen
Bald können die Bauarbeiten zur geplanten „Integrierten Station“ im Beltringharder Koog beginnen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat kürzlich einen entsprechenden Förderbescheid übergeben. Das Land steckt demnach rund 1,35 Millionen Euro in das Projekt. Die Gesamtkosten für den Neubau betragen etwa 2,2 Millionen Euro. Voraussichtlich gegen Ende 2021 soll er fertiggestellt sein.
Viel Platz für viel Neues
Das künftige Gebäude liegt unmittelbar an der Badestelle Lüttmoorsiel auf dem Gebiet der Gemeinde Reußenköge und damit inmitten des landesweit größten Naturschutzgebietes. Die Integrierte Station ist auf einer Gesamtfläche von 350 Quadratmetern als Erweiterungsbau an das bereits bestehenden Kioskgebäude mit Sanitäranlagen geplant. Dort wird auf rund 100 Quadratmetern eine Ausstellung zum Thema Naturschutz entstehen, die neben dem Beltringharder Koog auch über Themen wie beispielsweise Küstenschutz und Wattenmeer informiert. Außerdem sollen Büro- und Schlafräume für Mitarbeitende und Bundesfreiwillige sowie Räumlichkeiten für Veranstaltungen geschaffen werden.
Als Anlaufstelle für Einheimische & Gäste geplant
Die geplante „Integrierte Station“ Beltringharder Koog soll in Zukunft eine wichtige Anlaufstelle sowohl für Einheimische als auch für Gäste darstellen. Ziel der Stationen ist es, verschiedene Akteurinnen und Akteure zusammenzuführen, um Projekte zur nachhaltigen Regionalentwicklung zu unterstützen - etwa direktvermarktete landwirtschaftliche Produkte oder verbesserte touristische Angebote.
Dr. Edgar Techow, Vorsteher des Zweckverbands Beltringharder-Koog, betonte, dass die Station bereits bestehende Informationsangebote wie das Amsinck-Haus oder das Naturzentrum in Bredstedt sinnvoll ergänzen solle. Man wünsche sich eine gute Zusammenarbeit aller lokalen Akteure in diesem Bereich.
Integrierte Stationen sind Außenstellen des Landesamts für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), das gemeinsam mit Organisationen aus den jeweiligen Regionen an der Weiterentwicklung von bedeutsamen Naturräumen arbeitet. Am Beltringharder Koog kooperiert das LLUR beispielsweise mit dem Zweckverband Beltringharder Koog, der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Beltringharder Koog sowie der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
In ihrer jüngsten Sitzung hat die Gemeindevertretung Reußenköge die Erstellung eines Ortsentwicklungskonzepts vergeben. Den Zuschlag für einen entsprechenden Auftrag erhielt die „Planungsgruppe OLAF“ aus Wester-Ohrstedt. Laut Bürgermeister Dirk Albrecht wird er kurzfristig mit dem Unternehmen alle nötigen Details zur Vorplanung besprechen. Die Kosten in Höhe von rund 28.000 Euro sollen zum Großteil über Fördergelder aus Mitteln des Grundbudgets der „AktivRegion Nordfriesland Nord“ finanziert werden.
Ein konkretes Startdatum steht laut Dirk Albrecht noch nicht fest. Begonnen werde aber noch im laufenden Jahr. Er wolle die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde rechtzeitig informieren, so der Gemeindechef. „Ein wichtiges Element für die Konzeptentwicklung wird die Bürgerbeteiligung sein. Wir möchten wissen, welche Wünsche in der Bevölkerung bestehen etwa in Bezug auf die Nachnutzung von Leerständen im landwirtschaftlichen Bereich. Wir blicken auch auf die Entwicklung bei den erneuerbaren Energien oder auf Möglichkeiten des Tourismus und wie wir diesen Wirtschaftszweig für die Gemeinde ausbauen können.“
Bürgermeister Albrecht und die Gemeindevertretung wollen mit dem Konzept einen konkreten Handlungsleitfaden erarbeiten. Ziel sei es, die Gemeinde Reußenköge auch in Zukunft attraktiv und lebenswert zu erhalten, sagt Dirk Albrecht „Wir wollen Schlüsselprojekte entwickeln, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Stück für Stück in die Umsetzung gehen können.“
Straßenbaumaßnahmen in der Gemeinde
Weiterer Punkt auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung war der Bericht des Bau- und Wegeausschuss-Vorsitzenden Gerhard Volquardsen. Er stellte die geplanten Baumaßnahmen für das laufende Jahr
vor: „Es soll der Szageweg von Güldenzopf bis Holger Petersen mit einer neuen Asphaltdecke versehen werden. Darüber hinaus werden die Wege bei Güldenzopf, Claas Ehlers und der Wattweg
ertüchtigt und für eine spätere neue Decke vorbereitet“. Diese Arbeiten sollten noch vor der Erntesaison abgeschlossen werden, erläuterte Volquardsen weiter.
Wichtige Aufgabe der Schiedsleute
Die stellvertretene Schiedsfrau der Reußenköge, Annedore Manowski, machte in der Versammlung auf ihr Amt aufmerksam. Laut einer Studie wüssten nur 10 Prozent der Bevölkerung um die nützliche
Arbeit der Schiedsleute. Manowski wies darauf hin, dass Schiedspersonen bei Streitigkeiten jederzeit angerufen werden könnten. In den meisten Fällen ließen sich darüber Auseinandersetzungen vor
Gericht vermeiden. Infos zum Schiedsamt gibt es auf der Homepage des Amtes Mittleres Nordfriesland: www.amnf.de
Ab dem 18. Mai erfolgen weitere Öffnungen rund um das Amsinck-Haus. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung müssen einen Mundschutz tragen und sich im Innern an geltende Hygienevorschriften im Rahmen der Prävention in Bezug auf das Coronavirus halten.
Geöffnet ist auch wieder der Wohnmobil-Stellplatz, allerdings bleibt die Dusche gesperrt. Die Überfahrt zur Hamburger Hallig mit Auto und Motorrad ist ebenfalls wieder möglich. Die Gastronomie im Hallig-Krog bittet um Tischreservierung. Die Öffnung dort richtet sich selbstverständlich auch nach den Vorschriften der geltenden Landesverordnung.
Geschlossen bleiben zunächst die NABU-Station "Claus-Jürgen Reitmann-Haus" inklusive der gesamten Schafberg-Warft sowie die Wattwerkstatt auf der Hamburger Hallig.
Weitere Infos: www.amsinck-haus.de
Amtsverwaltung und Sozialzentrum im Mittleren Nordfriesland starten eine Teilöffnung der Häuser für den Publikumsverkehr. Dabei bestimmen nach wie vor Maßnahmen zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus das Handeln der beiden Standorte in Bredstedt und Breklum. So müssen Besucherinnen und Besucher sich an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln (mindestens 1,5 Meter) halten und beim Betreten einen Mund-Nasenschutz tragen. Mit Infotafeln wird in den Häusern in Bredstedt (Amt) und Breklum (Sozialzentrum) auf weitere Verhaltensregeln hingewiesen.
Mehr Informationen finden sich online auf der Internetseite des Amtes: www.amnf.de
Amtsdirektor und Amtsvorsteher des Amtes Mittleres Nordfriesland wenden sich vor dem Hintergrund der Verbreitung des Coronavirus an die Einwohnerinnen und Einwohner der Region. Über diesen Link gelangen Sie zur Seite des Amtes und zur entsprechenden Bürgerinfo: AMNF_Bürgerinfo
Sehr gut besucht war der Flohmarkt von Frauen für Frauen am zurückliegenden Sonntag (08.03.) in der Koogshalle. Veranstaltet vom Landfrauenverein Bredstedt-Reußenköge gab es vielfältige Angebote mit einem Schwerpunkt auf Kleidung. Es tummelten sich zahllose Interessentinnen (hie und da wurden auch Männer gesichtet) zwischen den aufgebauten Tischen und Kleiderständern. Nützliches und Dekoratives wechselte die Besitzerinnen. Manch eine Kundin ergatterte die Ausstattung für einen kompletten Kleiderschrank. Bis 13 Uhr herrschte großer Trubel, sogar sämtliche Kuchen und Torten waren ausverkauft. Im Anschluss lichteten sich die Reihen der Besucher. Wohl auch, weil in Drelsdorf, Husum und Langenhorn ebenfalls Flohmärkte stattfanden.
Dennoch hat sich der Markt in der Koogshalle gelohnt. Die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste und ein Blick auf den Verkaufserfolg der Landfrauen, lassen eine Wiederholung an selber Stelle wahrscheinlich werden.
Der Flohmarkt von Frauen für Frauen bot ein umfangreiches Sortiment an Kleidung und Dekorativem. Foto: Ose Martensen
Über gleich zwei neue Broschüren freut sich Bürgermeister Dirk Albrecht. Beide beziehen sich auf die Region Mittleres Nordfriesland. Zum einen ist dies ein neuer Seniorenratgeber. Älteren Leserinnen und Lesern dient er als Hilfestellung und Informationsgrundlage für eine bewusste und genussvolle Lebensgestaltung. Bereits ein Blick ins Inhaltsverzeichnis verrät, dieser Anspruch wird erfüllt. Die Rubriken umfassen Sportangebote, Tipps zu seniorengerechtem Wohnen, Gesundheit, Hilfen zur Pflege, Fahr- und Essensdienste, Unterstützung bei Einsamkeit, Hilfen bei Demenz oder auch Themen wie Altersvorsorge und beispielsweise Sozialleistungen. Dabei finden sich allgemeine Hinweise ebenso wie ganz konkrete Ansprechpartner und Angebote vor Ort. Herausgeber ist die Stadt Bredstedt gemeinsam mit dem dortigen Seniorenbeirat. erhältlich ist die Broschüre beispielsweise in der Amtsverwaltung oder im TondernTreff (Osterstraße, Bredstedt). vielfach findet sie sich auch bereits in der Briefkästen älterer Bürgerinnen und Bürger.
Die zweite Broschüre bezieht sich auf das Amt Mittleres Nordfriesland. Unter dem Titel „Gemeinsam aktiv“ ist dieser erschienen . Sie bietet Neubürgerinnen und -bürgern sowie Einheimischen in kompakter Form Informationen rund um die Region. Darin findet sich beispielsweise Wissenswertes zu den Gemeinden, zu den Abteilungen und Dienstleistungen der Amtsverwaltung, zu Kitas, Schulen und Freiwilliger Feuerwehr oder auch zu Themen wie Sport und Tourismus. Die kostenlose Broschüre wird an alle Haushalte des Amtsgebiets verteilt und ist darüber hinaus auch in der Amtsverwaltung oder der Tourist-Info in Bredstedt erhältlich.
Mit der Idee im Kopf, „es wäre doch nett, einen Kindertreff in den Reußenkögen zu gründen“, haben Yvonne Naumann und Daniela Albrecht sich auf den Weg gemacht. Kurzerhand veranstalteten sie einige Infoabende und sammelten mit mehreren Müttern weitere Ideen, um ihren Gedanken in die Tat umzusetzen.
Inzwischen hat sich der Kindertreff bereits etabliert. Rund 15 Mütter mit ihren Kindern treffen sich regelmäßig in der „Alten Schule“ (Sophien-Magdalenen-Koog 8). Bei netten Gesprächen und Spielen herrscht ein reger Austausch zwischen den kleinen und auch den großen Besucher*innen. Die Gemeinde stiftete zudem einen großen, bunten Spielteppich für die Kids.
Der Kindertreff, immer dienstags in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr richtet sich an Mütter mit Kindern im Alter von 0 - 3 Jahren. Bei schönem Wetter geht es auch mal raus aus der „Alten Schule“, teils auch in einen Garten der Teilnehmenden. Mit-Organisatorin Daniela Albrecht freut sich: „Unser Treff findet großen Beifall. Die Mütter kommen von Dörpum bis Enge-Sande.“
Infos & Foto: Daniela Albrecht